Neue Wege zu alter Weisheit

Eröffnung:

Dauer:

„Neue Wege zu alter Weisheit. Hieroglyphen im Buchdruck“
Kabinett-Ausstellung im Museum für Druckkunst
verlängert bis 6.11.2022
Eröffnungs-Matinee am 3.7., 11:30 Uhr


Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Entzifferung der altägyptischen Hieroglyphen durch den Franzosen Jean-François Champollion thematisiert die Ausstellung deren Reproduktion vom 19. Jahrhundert bis heute – mit Fokus auf dem Buchdruck mit beweglichen Lettern.
Matrizen für den Schriftguss, Lettern und Publikationen illustrieren die Herausforderungen, ein so umfangreiches Zeichensystem wie das der Hieroglyphen mit dem Buchdruck abzubilden und geben gleichzeitig Einblicke in ein Schriftsystem, das Menschen seit Jahrhunderten fasziniert.

 

Nach Napoleons Ägypten-Expedition (1798–1801) erfasste Europa eine Ägyptomanie, die sich nicht nur in der Alltagskultur, sondern auch in der Wissenschaft niederschlug. Für Publikationen war es wichtig, auch die Hieroglyphen wiedergeben zu können. Zunächst handgezeichnet und lithografisch eingefügt, wuchs die Notwendigkeit, die Zeichen gemeinsam mit den Lateinischen im Buchdruck drucken zu können.
Der Leipziger Schriftgießer Friedrich Nies war 1835 der erste, der einen umfangreichen Zeichensatz produzierte. Viele folgten und drei Hieroglyphen-Fonts setzten sich letztlich durch. Zwei davon befinden sich in der Sammlung des Museums für Druckkunst und sind in der Ausstellung zu sehen.

 

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Ägyptischen Museum der Universität Leipzig und ergänzt die dort von 15.7. bis 13.11.2022 gezeigte Schau „Neue Wege zu alter Weisheit. 200 Jahre Entzifferung der altägyptischen Hieroglyphen“.

Blick in die Ausstellung

Blick in die Ausstellung: Hieroglyphen selbst drucken

Blick in die Ausstellung: Lettern im Setzkasten

Blick in die Ausstellung: Der eigene Name in Hieroglyphen

Blick in die Ausstellung: Hieroglyphen in Satz und Druckform

Begleitprogramm

  • Öffentliche Führungen jeweils sonntags, 12 Uhr:
    17.7., 28.8.2022

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